Aktuelles

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Ab sofort treffen wir uns donnerstags wieder zum Meditieren in der Kirche.


Der Termin für unseren nächsten Meditativen Kaffeeklatsch hat sich geändert. Er findet nun am 5. Mai statt.


Die politische Situation ist sehr beunruhigend. Das läßt die Meditation nicht unberührt. Ein Mittel, damit positiv umzugehen, ist die Metta-Meditation. Auf der Seite "Texte" findet Ihr einen Versuch, die Sätze, die in der Metta-Meditation verwendet werden, an diese Situation anzupassen.


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Folgende Alltagsaufgabe schlagen wir vor für den Zeitraum vom 2. - 16.5.24:


Hören


Worum es geht:


Hören gehört zu den sinnlichen Wahrnehmungen, durch die wir Kontakt mit der Welt aufnehmen. In unserer Kultur ist das Hören mehr in den Hintergrund gedrängt worden; wir leben in einem optischen Zeitalter. Deshalb ist es wichtig, das Hören bewußt zu pflegen. Hören betont das Rezeptive, Empfangende; wenn ich höre, nehme ich das auf, was von außen kommend in mich eindringt und öffne mich dem. Deshalb steht das Hören traditionellerweise in einer besonderen Beziehung zum Religiösen, zum Glauben. Dabei ist es wichtig, bewußt beim bloßen Hören zu bleiben und das Hören nicht zum Anlaß zu nehmen, das Gehörte zu analysieren und sich zu fragen, wo das Geräusch herkommt und was es bedeutet. Wenn das geschieht, habe ich die reine Empfangsbereitschaft schon aufgegeben und bin mit meiner Vorstellungswelt beschäftigt.



Praktische Vorschläge:

 *   Reserviere Dir in Deiner täglichen Meditation einige Minuten, während derer Du das meditative Hören übst.


* Wenn Du Musik hörst, konzentriere Dich ganz auf Hören. D.h. versuche, Deine Erwartungen an die Musik, Deine Kenntnis des gerade erklingenden Stückes auszuschalten, und sei ganz bei dem Klang des gegenwärtigen Momentes.


* Wenn Du für Dich selbst etwas Muße hast, öffne Dich für die Geräusche und Klänge um Dich herum – auf der Straße, im Haus, in der Natur. Analysiere dabei nicht, woher sie kommen, was sie bedeuten, was sie verursacht, sondern nimm sie als bloßes Klangereignis wahr, in ihrem Rhythmus, in den Tonhöhen, Lautstärken, Klangfarben, z.B. als Geräusch-Akkord, und in ihrer Bewegung im Raum. Komme so in Kontakt mit dem unendlich differenzierten und sich ständig verändernden Klang des Lebens.


* Frage Dich (etwa am Ende des Tages): Was war der erste Klang, das erste Geräusch, das ich heute gehört habe? Gab es heute einen besonders schönen, einen besonders bemerkenswerten, einen besonders bedrohlichen Klang?




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