Unser aktueller Einführungskurs ist ausgebucht. Der nächste Kurs beginnt am 27. Januar 2025. Man kann sich ab sofort zur Teilnahme anmelden.
Am Donnerstag, d. 14.11.24 hält Helga einen Vortrag zum Thema: "Was hilft mir?".
Der Vortrag zum Thema: "Autonom sein oder abhängig sein", den Thomas am 10.10.24 gehalten hat, ist jetzt unter "Texte" nachzulesen.
Ab November werden wir am ersten Donnerstag im Monat wieder eine Metta-Meditation (eine geleitete Meditation zum Thema "Liebe" und "Güte") anleiten.
Vor kurzem hat Daniel Herbstreit ein Gespräch mit uns über unsere "geistige Ausrichtung" als Podcast ins Netz gestellt.
Der Podcast heißt "Was glaubst du denn?! - Der Podcast über die Vielfalt des spirituellen Lebens", und ist bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon, Deezer und bei YouTube zu finden. Mit dem folgenden Link geht es direkt zu dem Gespräch mit uns auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=BaWrJGkkNfc
Die politische Situation ist sehr beunruhigend. Das läßt die Meditation nicht unberührt. Ein Mittel, damit positiv umzugehen, ist die Metta-Meditation. Auf der Seite "Texte" findet Ihr einen Versuch, die Sätze, die in der Metta-Meditation verwendet werden, an diese Situation anzupassen.
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Folgende Alltagsaufgabe schlagen wir vor für den Zeitraum vom 14. - 28.11.24:
Sehen
Worum es geht:
Durch unsere Sinne begegnet uns die Welt. Wenn wir nicht blind sind, bestimmt das Sehen entscheidend unsere Welt-Sicht und unser Verhalten. Dabei gibt es unterschiedliche Arten des Sehens: Meist genügt uns schon ein erster Eindruck von einer Sache oder einer Person, daß wir Bescheid wissen und entsprechend uns verhalten. Das ist auch gut so, denn nur durch schnelles Einordnen von optischen Reizen kann ich z. B. im Straßenverkehr überleben.
Daneben steht das bewußte genaue Hinsehen auf das, was mir begegnet. Ich prüfe: Was kann ich da genau wahrnehmen? Gibt es Unterschiede, individuelle Besonderheiten? Wie sieht dieses Objekt, diese Person heute aus?
Und schließlich eine Art des Sehens, auf die der Spruch von Saint Exupéry zutrifft: „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, also ein ganz empfangsbereites Sehen, für das ich mir Zeit nehme und das, was mir begegnet, auf mich einwirken lasse. Was ich dabei sehe, kann ich oft in sachbezogener Sprache nicht ausdrücken, sondern eher in künstlerischen Formen wie einem Gedicht, einem Lied, einem Gemälde.
Praktische Vorschläge:
* Mache Dir zu Beginn des Tages die Aufgabe ganz klar: Ich will heute immer wieder auf mein Sehen achten.
* Reserviere Dir in Deiner Meditation ein paar Minuten, in denen Du einen Gegenstand betrachtest und mit den unterschiedlichen Arten des Sehens umgehst, dem aktiv untersuchenden und dem empfangenden. Kannst Du dabei merken, wie die Augen sich dabei unterschiedlich anfühlen, eine unterschiedliche Spannung in den Augen merken?
* Nimm im Alltag wahr, wo Dir ein oberflächlicher Eindruck Deiner Umgebung genügt – wo Du näher hinschauen solltest. Besonders im Kontakt mit Dir bekannten Menschen!
* Experimentiere mit den unterschiedlichen Arten des Sehens, wenn Du Muße dazu hast; am besten geht das in der Natur. Bleibe z. B. auf einem Spaziergang stehen und betrachte das, was Du siehst, mit den Augen einer Biologin, eines Gärtners oder Försters; dann laß das, was Du siehst, einfach auf Dich wirken. Du kannst Dir auch vorstellen, um das Gesehene sei ein Bilderrahmen und Du betrachtest gerade ein Kunstwerk. Vielleicht möchtest Du darauf mit einem Gedicht reagieren?